Wie im vergangenen Jahr hatte Bernd Eberlein die diesjährige Ostertour ganz vorbildlich organisiert. Von Karfreitag bis Ostermontag wurde von Rastatt bis Bacharach und am 30. April bis 1. Mai von Bacharach bis zu unserem neuen Standort in Porz gerudert.
Wie konnte es auch anders sein, das Wetter war wunderschön und wie bestellt für ein solches Unternehmen. An allen 7 Tagen hatten wir keinen Regen und nur wenig bzw. mäßigen Gegenwind. Im richtigen Augenblick versteckte sich am 3. Tag die Sonne etwas, so daß auch niemand durch Sonnenbrand geschädigt wurde. Gründonnerstag sind wir nach Speyer angereist. Nach dem Abendessen im „Domnapf“ wurden unter viel Hallo die Aufgaben verteilt. Jeder der 14 Teilnehmer erhielt ein Pöstchen, so hatten wir Kassenwart, Bootseinteiler, Schriftwart, Weckdienst, Rundenwart, Ordnungswart, Sittenwart, Sanitätsdienst und den „gemeinen Ruderer“. Sehr ernst wurden alle diese Posten aber nicht genommen. Nur mit einer Ausnahme haben wir eine Runde spendiert bekommen, und das von der Wirtin der Pizzeria in Koblenz. Oder müssen wir sagen, diese Runde haben wir Petra zu verdanken?, und das kam so: der Kellnerin unterlief das Mißgeschick, ein Tablett umzuwerfen. Die Leidtragende war Petra, die die Brühe über T-Shirt und Hose mitbekam. Anstelle der Reinigungskosten wurde von der Wirtin eine Runde angeboten, und Petra akzeptierte in hervorragender Kameradschaft. Petra, vielen Dank.
Im übrigen kann man sagen, es war eine schöne und harmonische Rudertour.
Bernd hatte sich noch einen besonderen Gag ausgedacht
und für diese Fahrt einen See-Gig ausgeliehen. Außer dem für
uns etwas ungewohnten Ruderns mit Riemen statt Skulls erwies sich dieses
Schiff für eine Wanderfahrt als außergewöhnlich bequem
und gegen Wellen sehr unempfindlich. Es wurde von einigen Teilnehmern der
Wunsch geäußert, dieses Boot von der Schülerriege anzukaufen
oder doch wenigstens einen Neukauf ins Auge zu fassen.
Dem Fahrtenleiter Bernd auch an dieser Stelle Dank für die gute Vorbereitung!!!
Tin Zander
Soweit Tin, unser Schriftwart auf Zeit (s. oben), über
die Ostertour.
Da auch ich ein Pöstchen auf Zeit hatte, nämlich
den Sanitätsdienst, aber zum Glück keinerlei Sanitätsarbeit
leisten musste, konnte ich Augen und Ohren offenhalten und so sind mir
auch einige erwähnenswerte Dinge im Gedächtnis geblieben.
Erstmal: es war eine richtig runde
Wanderfahrt (siehe oben) - schöne Gegend, Supergruppe
mit netten Gästen, tolles Wetter und alles prima organisiert. Danke
VL Bernd!
Dann die Sache mit der Seegig: Ist schon ein tolles Schiff,
robust und breit, und man hat ein so sicheres Gefühl darin, dass bei
uns der Spruch: „Is' doch ein Seegig, immer durch!“ auch umgesetzt wurde,
nur - alle Wellen konnte man doch nicht damit nehmen, und so wurden denn
die Bugleute auch manchmal ganz schön nass und der Wasserpegel im
Boot stieg auch beachtlich. Aber es war ja herrlich warm und
ausserdem hatten wir ja Pumpen an Bord.
Nach der Früstückspause zurück zum Boot
(Welcher Wanderruderer kennt nicht die endlose Treppe in Neuwied?)
Ein weiterer Punkt, zu dem ich sozusagen als Betroffene
Stellung nehme, ist Folgender: Schwierig ist es für den VL auf so
einer Tour mit Bettenübernachtung die Zimmer richtig aufzuteilen.
Paare, verheiratet oder auch nicht, wollen ja möglichst zusammen bleiben
- verständlich. So kam es, dass sich die ersten beiden Nächte
die 4 Singles auf Zeit ein Zimmer teilten. Nachdem die erste Hürde
genommen war; man musste die Betten selbst beziehen - auch T. Z. !!! -;
legte man sich frohgemut zu Bett, aber, oh weh - kaum die Augen zu, schon
ging das Gesäge los und riss nicht ab bis zum nächsten Morgen.
50% der Bettennachbarn haben angeblich kein Auge zugemacht!
Was sonst noch so passiert ist? Schleppen??? , sonstige
Schnarchgeschädigte??? und, und, und??? - Na ich denke, dazu wird
der Nikolaus noch ein paar Wörtchen zu sagen haben.