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Dreikönigsrudern 2001

Autor: Bernd Eberlein

Als Ende vergangenen Jahres der Terminkalender für die diesjährige Rudersaison aufgestellt wurde, war mit dem 07.Januar gleich der erste Termin mit dem einprägsamen Namen "Dreikönigsrudern" vergeben. Schon der Gedanke an den Jahreswechsel und die üblicher Weise um diese Zeit zu erwartenden Temperaturen verursachten bei dem Berichterstatter ein leichtes Schauern in der Rückengegend. Als dann so gegen Ende Dezember eine Ausschreibung zu einer Tagestour nach Dormagen am Schwarzen Brett aushing und beim wöchentlichen Mittwochstreff im Clubhaus schon Namen von potentiellen Teilnehmern gehandelt wurden, antwortete ich auf die Frage nach meinen Plänen zunächst hinhaltend: "Mal sehen."
Neujahr, die erste Woche im Jahr, die Mosel tritt über die Ufer, der Rhein steigt und der Regen bleibt. Rudern zu dieser Jahreszeit? Donnerstagabend am Telefon Peter Kienle Abteilungs- und Fahrtenleiter in Personalunion, kurz: "Was ist mit dir?" Jetzt gab es kein Lavieren mehr, jetzt mußte "Butter bei die Fische" - " Wieviel sind wir denn?" - " Mit Dir zehn." Damit war ich mit im Boot. Bei dem trüben Wetter und den Temperaturen über Null blieb mir nur der Trost des steigenden Pegels. Sonntag der 07. Januar strahlender Sonnenschein, ein Dutzend Ruderer treffen sich wohlgelaunt am Clubhaus des CfWP bei dem wir jetzt seit genau einem Jahr zu "Untermiete wohnen". Was fehlt ist der Steg zum Ruderfloß, dass ganz weit draußen einsam und verlassen schwimmt. Vor dem Vergnügen steht der Schweiß, Kurbeln ist angesagt. Es gibt Gott sei Dank nur eine Kurbel und somit Gelegenheit einem beim Arbeiten zuzusehen und zu lästern. Diese Art der Arbeitsteilung erfreut sich übrigen bei den Ruderern größter Beliebtheit.

Mit einer dicken Schlammschicht versehen taucht der Steg langsam aus den braunen Fluten auf und wird nun doch schnell gemeinsam mit Besen und einigen Eimern Wasser begehbar gemacht. Auch der Rauhreif auf dem Floß stellt kein unüberwindbares Hindernis mehr dar.

Kurz nach Zehn sind zwei 4er und ein 2er auf dem Wasser. Wir vorhergesagt geht die Fahrt zügig voran, der Schiffsverkehr hält sich in Grenzen und schon bald ist die immer wieder überwältigende Kulisse der Kölner Altstadt mit dem Pegel ( Hochwassermarke 1 ist überschritten ), dem Dom und den Brücken erreicht .


7. Januar und


strahlender Sonnenschein

Vorbei an der Kölner Messe, den Stadtteilen Mülheim und Stammheim, dem Niehler Hafen und den Fordwerken erreichen wir Leverkusen. Auch hier befreien Ruderer ihr Floß vom Schlamm und Treibholz. Nach ca. 2 1/2 Std. sind wir am Ziel Piwipp. Keiner hat gefroren, aber alle haben auf ihrem Kilometerkonto für den Winsauerpreis 37 km. Ein gelungener Start in das Jahr 2001.

 

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Letzte Änderung: 12.05.2009