Das wäre es doch, wenn man annehmbare Temperaturen
vorfinden würde.
Animiert durch einen Artikel im "Rudersport", der Pflichtlektüre
für Ruderer, wollte ich es wissen und dank der Angebote der Billigflieger
rückte eine fixe Idee in den Bereich des Möglichen.
So ging es Mitte Januar, Via Montpellier, ab nach le
Grau du Roi in Südfrankreich um die Möglichkeiten einer künftigen
Rudertour auszuloten.
Ruderclub in Grau du Roi
Am Flugplatz wurden Annelies und ich von Werner Hoth,
dem Gründer des dortigen Rudervereins abgeholt und zu unserem Quartier
begleitet.
Wir hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass
es auch hier, seit 15 Jahren zum ersten Mal, geschneit hatte und die Temperaturen
sich kaum von denen in Köln unterschieden.
Dünen im Schnee und auf den Kanälen eine dünne
Eisdecke, das entsprach nicht unseren Erwartungen.
Die Sonne gab zwar ihr bestes, aber das Thermometer wollte
die 10° C Marke nicht überschreiten. Das gab uns Gelegenheit per
Auto die nähere Umgebung mit Städten wie Aigues-Mortes, St. Gilles
zu erkunden und zu erforschen welche Möglichkeiten das dortige Wasserstraßennetz
auf den Kanälen, dem Fluss Vidourle und dem Meer zum Rudern bietet.
Am Tag vor der Abreise war es nachmittags dann doch noch so schön, dass wir zu einer kurzen Ausfahrt starten konnten.
Start zur 1. Ausfahrt
Der dortige Ruderverein, Ende der 70er Jahre gegründet, bietet nicht nur Ruderboote und für Fahrten übers Meer ein Motorboot als Begleitfahrzeug, sondern auch Mithilfe bei der Suche des Quartiers und des Rahmenprogramms an.
Kanal bei St Gilles
Werner Hoth auf diesem Weg noch mal ein Dankeschön
für die Gastfreundschaft.
Wenn wir wiederkommen - dann aber frühestens im
März, wenn die Preise noch stimmen und das Klima angenehmer sein wird.