Fr.-15.10.2004 | Verladen der Boote 17:00 Uhr | Hammerstein
Stolzenfels |
Übernachtung mit Frühstück zu Hause oder anderswo |
Sa.-16.10.2004 | Anreisetag
Abfahrt ab Bootshaus 7:00 Uhr |
Aufriggern der Boote,
Wegbringen des Anhängers zum Tourenziel Stadtbesichtigung Bamberg ? gutes Abendessen ? Rauchbier ? |
Übernachtung mit Frühstück im Bootshaus der Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e. V. |
So.-17.10.2004
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1. Rudertag | Bamberg - Haßfurt (35,4 km)
7,4 km Main-Donau-Kanal und 28 km Main mit einer Umtragestelle (Bootswagenschleppe) und 2 Bootsschleusen |
Übernachtung mit Frühstück im Naturfreundehaus "Am Main" mit Trockenfußsteg ohne TIefwat-Schlammbett |
Mo.-18.10.2004 | 2. Rudertag | Haßfurt - Schweinfurt (23 km)
1 Bootsschleuse |
Übernachtung mit Früstück im Bootshaus des Schweinfurter Ruder-Clubs Franken von 1882 |
Di.-19.10.2004 | 3. Rudertag | Schweinfurt - Volkach (27 km)
3 Bootsschleusen |
Übernachtung mit Frühstück im Gäste- und Übernachtungshaus "Radlernest" in Kitzingen |
Mi.-20.10.2004 | 4. Rudertag | Volkach - Sulzfeld (29,3 km)
3 Bootsschleusen |
Übernachtung mit Frühstück im Gäste- und Übernachtungshaus "Radlernest" in Kitzingen |
Do.-21.10.2004 | 5. Rudertag und Rückreisetag | Sulzfeld- km 262,4 hinter Eibelstadt (19,6 km)
2 Bootsschleusen Verladen der Boote |
Essen und Schlafen im Bus/PKW |
Nachdem jeder Teilnehmer von unserem Fahrtenleiter Hans
Könen (VL-HK) vorstehende Vorinformation erhalten hatte, stand dem
Ablauf unserer Tour nichts mehr entgegen.
Mit Vereinsbus und Bootsanhänger und einem geliehenen
PKW starteten Samstag früh die Paare Könen, Eberhard, Eberlein,
Zunder und Mataré, sowie Willi und Nicola.
Nachmittags gegen 14.00 Uhr erreichten wir Bamberg. Nach
Abladen der beiden Vierer und Einrichten der jeweiligen Nachtlager
hatten wir genügend Zeit, die hübsche Stadt zu erkunden. Ein
absolutes „Muss“ war die Einkehr ins Schlenkerla, um das ortsübliche
Rauchbier zu kosten. Anschließend war für uns ein Tisch in den
Scheiner-Gaststuben reserviert, wo unter anderem fränkische
Spezialitäten wie Schäufele und Blaue Zipfel verzehrt wurden
Unser erster Rudertag begann mit einer wunderschönen Fahrt auf der Regnitz. Zu Beginn mussten wir die Stadtschleuse passieren. Dies ermöglichte uns der Betreuer der Wanderruderer des Bamberger Rudervereins.
Auch gab er uns genaue Anweisungen über das Einfahren in die rechtwinklig abzweigende schmale Schleuseneinfahrt.
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Dann folgte eine herrliche Tour durch die Altstadt und dem idyllischen „Klein Venedig“.
Danach ging es durch eine zweite Schleuse, die wieder
von dem Bamberger Ruderkameraden bedient wurde, der uns bis hierher mit
dem Fahrrad begleitete.
Nun hatten wir schon bald den Main-Donau-Kanal erreicht
und nach weiteren zwei Kilometern waren wir auf dem Main. In Eltmann war
Mittagspause angesagt. Hier hatte unser Landdienst ein Café entdeckt,
wo wir uns dicke Tortenstücke oder Zwiebelkuchen schmecken ließen.
Als wir gegen Abend das Naturfreundehaus in Haßfurt
erreichten, freuten sich die Bootsmannschaften über bereits auf die
Zimmer transportiertes Gepäck und teilweise schon überzogene
Betten. Unser Landdienst hatte hier wieder voll funktioniert.
Schweinfurter Ruderclub hieß unser nächstes
Ziel. Da wir keine größere Mittagspause gemacht hatten, war
nachmittags noch Zeit durch Schweinfurt zu bummeln und eine Eisdiele aufzusuchen.
Einige von uns hatten anscheinend tagsüber noch nicht genug frische
Luft gehabt und saßen bei ziemlich niedrigen Temperaturen,
in dicke Anoraks gehüllt, draußen. Abends im Brauhaus
ließen wir es uns bei gutem Essen, Bacchus und Silvaner gut gehen.
Da es im Ruderclub kein Frühstück gab, machten
wir am nächsten Morgen wieder eine Wanderung in die Stadt und kehrten
in ein Café ein, die eigens für uns eine Stunde früher
öffneten. Dafür hatte tags zuvor wieder unser immer wechselnder
Landdienst gesorgt.
Der Main hinter Sulzfeld
Die wunderschöne Landschaft ließ uns am nächsten und übernächsten Tag den Nieselregen vergessen. Im Radlernest in Kitzingen übernachteten wir zweimal. Wie schön, einen Morgen nicht wieder alles zu packen. Nach gutem Essen im Fränkischen Hof wurde es anschließend im Radlernest noch recht lustig, und einige fanden erst früh das Bett.
Nun war der letzte Tag angebrochen. Bei herrlichem Sonnenschein ruderten wir die letzten 19 km bis Eibelstadt. Nach Boote
aufladen und einer letzen Einkehr ging es wieder auf die Heimreise.
Es war super. Unserem lieben Hans vielen Dank;
wir freuen uns schon auf deine nächste Tour.
Bilder: Bernd Eberlein