Die diesjährige Oster-Wanderfahrt mit drei Vierern und einem Dreier begann an Karfreitag, dem 25.03., in Trier und führte uns über eine Strecke von 112 Kilometern bis Ostermontag nach Bullay, wobei Muskel- und Dieselkraft von gewisser Bedeutung waren.-
Gut gelaunt und bei frühlingshaften Temperaturen ließen
wir am Freitagmorgen beim Trierer Ruderklub Treviris die Boote zu Wasser,
ruderten bei zunehmendem Sonnenschein los und es dauerte nicht lange -
da waren auch schon die Mosel-typischen Erfrischungsgetränke im Umlauf.
Im Schongang und in Ferienstimmung erreichten wir nachmittags nach 32 Kilometern
den kleinen Ort Klüsserat, lagerten die Boote am Ufer und suchten
unsere Unterkunft, den Feuerwehrsaal, in dem es auch ganz schön brenzlig
roch – aber mehr nach kaltem Zigarettenqualm als nach Feuer.
Das gemeinsame Abendessen im Restaurant des Campingplatzes
war lecker und für die meisten der Start zum Ausruhen, das heißt,
das Nachtlager aufzusuchen.
Gestärkt vom Frühstück im Restaurant am Campingplatz ging die Fahrt am Samstagmorgen in neuer Bootsbesetzung weiter bis zur Schleuse Wintrich und anschließend, wiederum ohne Hast, nach Bernkastel, wo wir in einem Saal der Verbandssporthalle Quartier bezogen. An diesem Tag hatten wir 34 Kilometer zurückgelegt. Abends ging’s in die Altstadt und nach einem gemeinsamen Essen überraschte uns starker Regen, dem einige Wasserscheue mit dem Taxi entkamen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir im
Cafe Eulenspiegel, wurden vom Osterhasen beschenkt und warteten auf
die Rückkehr des Landdienstes. Dann wurden die neuen Mannschaften
bekannt gegeben und wir ruderten bis Traben-Trarbach. Das Wetter war immer
noch trocken und wir erreichten nach 25 Kilometern den Ruderclub, wo wir
uns im Saal häuslich einrichteten und im Vereinsrestaurant
gemeinsam das Abendessen einnahmen. Anschließend blieben die meisten
an der Theke hängen, wo „Manni“ uns vom „Glück und Leid“ eines
Gelsenkircheners als Weinbauer und Wirt erzählte.
Auch am Ostermontag gab es ein leckeres Frühstück
im Ruderclub und wir starteten wiederum in neuen Mannschaftskombinationen
zur letzten Etappe.
Nach 21 Kilometern und bei wolkigem Himmel erreichten
wir zügig gegen Mittag den Ort Bullay, wo der Landdienst schon auf
uns wartete. Kaum waren die Boote und das Zubehör verladen, fing es
an zu regnen……
Das und alles andere hatte der Fahrtenleiter Peter Kienle bestens organisiert – vielen Dank!