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Urlaubsfahrt Saar-Mosel-Rhein vom 06.-16.08.2006

Autor: Einer aus der Truppe????

Das Anreiseziel unserer diesjährigen Urlaubsfahrt hieß Konz/Hamm. Dieser kleine Ort liegt direkt an der Saar, am Saarkilometer 5 . Da die Anreise mit gut 750 Kilometer recht weit und unsere Ruderstrecke sehr lang sein soll , wurde schon am Donnerstag um 06.00 Uhr in Lehnin gestartet . Das Zwischenziel Köln war gegen 11.00 Uhr erreicht , dort erwarteten wir weitere Fahrtenteilnehmer und die Boote mussten wir auch von der Telekom-Post-Sportgemeinschaft mitnehmen . Nachdem gegen 13.00 Uhr alle Mitfahrer ab Köln angekommen waren , wurde schnell der Anhänger an den „Postbus“ , den Bernd E. mit Bravour fuhr , gehängt und schon ging es mit Musik der „Höhner“ und der „Blackföß“ die letzten ca. 200 km nach Hamm. Kölsche Tön waren nicht jedermanns Sache, aber man konnte die Fahrt ja auch schlafend verbringen. Gegen 16.00 Uhr im Weingut „Hammer Fähre“ bei Christel I. angekommen, musste zur Begrüßung erst mal ein Fläschchen kühlen Saarweines genossen werden. Am Abend vermehrte sich die Truppe dann noch um einige Leute. Nach einem deftigen Abendbrot und einigen Schoppen, zog es so nach und nach alle in die Betten. Unsere Unterkunft war ein Jugendhaus, das die Kirche des Ortes betreibt. Ein sehr empfehlenswertes Wanderruderquartier für ca. 25 Leute mit Küche und Duschen . Man sollte das, wenn man dort Quartier braucht ruhig nutzen. Auch nachts vermehrte sich unsere Truppe nochmals.

, Bei der Irschen

Ein 1. Rudertag Saarkilometer 13-0 + Moselkilometer 200-191 22 Kilometer Ziel : Trier
An diesem Morgen wurde erst mal schön bei der Christel im grünen Garten gefrühstückt. Wo war eigentlich unser Fahrtenleiter? Ein Anruf klärte, dass er noch ca. 100 Kilometer weg war und wir uns in Saarburg treffen wollten. In Saarburg wurde alles für die Ankunft unseres VL vorbereitet und als er ankam wurde auch zügig losgefahren.

Start-in-Saarburg

Gegen 11.00 Uhr legte das letzte Boot mit Glockenleuten ab. Neben den Booten fuhren auch 3 Radfahrer auf 2 Fahrrädern, davon einer im Anhänger. Astrid K., ach so, jetzt heißt sie ja Penquitt und Dana Pieloth fuhren mit dem Fahrrad und klein Fabi durfte sich im Anhänger von den Strapazen der Anreise erholen. Bei Christel im Winzergarten wurde noch eine zünftige Brotzeit eingenommen und es wurde vieeeele Flaschen Wein verpackt . Dann hieß es aber doch „Reise, Reise“, schließlich lagen noch 14 Kilometer vor uns. Unser Ziel war die RG-Trier .

Trier

Große Freude bei einigen Fahrtenteilnehmern, denn neben dem Bootshaus war Kirmes. Einige fuhren dann mitten in der Nacht noch Karussell fast bis zum Erbrechen .

2. Rudertag Moselkilometer 191-161 30 Kilometer Ziel : Klüsserath
Heute hieß es Autolandtransport nach Zeltingen. Für uns Ruderknechte willkommene 3 Stunden um bei einer kühlen Blonden den warmen Regen abzuwarten . Als die Autofahrer wieder da waren, hieß es „jetzt aber hoppchen“, schließlich lagen noch 30 Kilometer bis zu unserem Ziel vor uns! Also was tut der gemeine Ruderer bei 35 Grad im Schatten? Rudern, rudern, rudern..... bis Klüsserath . Dort hatten wir ein prima Quartier in dem Gemeinschaftsraum der Feuerwehr. Also mal ein Hoch auf den VL, René P., der immer wieder die tollsten Quartiere ausfindig macht.

3. Rudertag Moselkilometer 161-122 36 Kilometer Ziel : Zeltingen
Auch heute brüllte uns (wie ungewöhnlich für diese Fahrt ) die Sonne schon am frühen Morgen an. Nach einem ordentlichen Frühstück in der Gaststätte des Campingplatzes (man muss immer wieder den VL loben) hieß es weiter in Richtung Zeltingen. Auf dem Wege dahin, kommt man durch Piesport, wo das „Goldtröpfchen“ wächst. Dieser gute Wein hat seinen Namen nicht zu Unrecht. Unser Fahrradteam hat hier nicht nur an sich gedacht , sondern hat uns ein paar gekühlte Grüße von Herrn Weller, einem Piesporter Winzer, kredenzt . Nach einer schönen Mittagsrast unter Bäumen in Minheim ging es auch schon wieder weiter in Richtung Zeltingen . Dort angekommen gab es ein großes Hallo, da einige von uns den Winzer, bei dem wir jetzt einkehrten, von diversen Weinproben in seinem Keller, aber auch von der jährlich im „Seehof-Netzen“ stattfindenden Weinverkostung kannten.
An diesem Abend war Endspiel der Fußball WM . Leider waren die Deutschen ja schon raus. Aber trotzdem schauten wir bei verschiedensten Jahrgängen "Schlossberg“, „Himmelreich“ und „Sonnenuhr“ dem Treiben auf dem Rasen zu .

Traben-Trabach


4. Rudertag Moselkilometer 122-86 36 Kilometer Ziel : Zell
Es müssen mal wieder Autos bewegt werden. Also wird im Hof gut gefrühstückt und 3 von 5 Autos werden nach Koblenz gefahren. Der Rest der Korona nutz die Zeit zu einer Kellerführung bei Edi oder auch um eine Schnapsverkostung im Klosterhofgut Machern mitzumachen. Als die Autofahrer wieder eintrafen, hieß es schon „Mittag“. Anschließend wurden Wein und Gepäck in den Bus verladen und es hieß nach dem üblichen Abschiedszeremoniell „Reise-Reise“. Nach dem „Ürziger Würzlay“ und dem „Erdener Treppchen“ kamen wir auch am Ort Kröv vorbei. Alle hatten jetzt die Fotoapparate parat. Aber die bekannte Weinlage „Kröver Nacktarsch“ hat, wahrscheinlich aus Scham, ihr Namensschild abgelegt.

Badepause

Unser Tagesziel Zell hat natürlich auch eine bekannte Weinlage, die „Zeller schwarze Katz“. Unser Quartier war die angenehm kühle Schulsporthalle, aber nicht nur die Luft auch das Duschwasser war lausekalt. Brrrr...

5. Rudertag Moselkilometer 86-40 46 Kilometer Ziel : Treis-Karden
Heutiges Tagesziel Treis-Karden (46 Kilometer), also mal nicht so lange (8.00 Uhr ) geschlafen, sondern früher (0700) aufstehen. Um 09.00 Uhr schwamm das letzte Boot und es ging kurz darauf vorbei an Reil. Die Magdeburger Mitfahrer wissen jetzt auch, woher der „Heißer Stein“ kommt, der den Weg zur Sauna beim MRC Dank Herrn „Wotan“ Wagener weist. Nach 34 Kilometer wird in Cochem Mittagspause gemacht.

Cochem

Wir nutzten die Pausenzeit und das wirklich angenehme Wasser, wie auch die Tage zuvor schon, um uns ein klein wenig abzukühlen. Der Ruderverein und sein Steg liegen mitten in der Stadt, und ihr wisst ja, wie der gemeine Ruderer baden geht. Nur keine Sachen nass machen. Ich glaube so mancher Passant der ufernahen Straße hätte es uns gern gleich nachgemacht, aber hier so mitten in der Stadt ??? Das dürfen dann wohl doch nur die Ruderer.
Nur noch 12 Kilometer bis zum Tagesziel . Ein paar Mal baden und ein paar Fläschchen kühlen Weines gingen da dann auch noch. Am Steg des Rudervereins Treis-Karden wurden die Boote aus dem Wasser genommen und dann in bekannter Manier ab ins Wasser! Sehr zur Freude einer 4-Köpfigen Rentnergruppe (2 Frauen + 2 Männer) . Die Herren waren von unseren (Badekleiderordnung wie in Cochem beschrieben) Badenixen sehr angetan. Aber die dazugehörenden Frauen waren wohl traurig, das wir Herren schon wieder so schnell aus dem Wasser raus und angezogen waren. So mussten die Herren dann auch wieder weiterziehen. Unser heutiges Quartier bezogen wir in einer der vielen Gaststätten hier im Ort, die uns für einen guten Preis ihren Saal zum schlafen überließ. Dort gab es dann auch mal "fremdgemachtes“ Essen am Abend und auch zum Frühstück.

6. Rudertag Moselkilometer 40-3,6 36,4 Kilometer Ziel : RV „Rhenania“ Koblenz
Außer rudern und baden nicht viel Neues....

Kobern-Gondorf

Doch, eben fällt mir etwas ein. In der Heimat und hinter den „Bergen“ des Moseltales gab es riesige Gewittergüsse, die wir schön erkennen und hören konnten. Aber außer etwas Wind, war im Tal der Mosel nichts zu merken.

Segeln

Gegenüber dem RV liegt das „Statt Bad“ von Koblenz. Hier kann man alles machen nur nicht baden gehen. Wir Ruderer nutzten natürlich trotzdem die Möglichkeit der Erfrischung in der Mosel. Am Abend gab es „Chilli con Carne“ bis zum Abwinken. Dafür einen besonderen Dank an die Küche . Ich habe mich die ganze Fahrt bis dahin schon auf dieses Essen gefreut. Nur schade, dass man nicht so viel schafft. Und mitnehmen geht leider auch nicht.

7. Rudertag Moselkilometer 3,6-0 + Rheinkilometer 592-??? Ziel: nicht bekannt
An diesem Tag war nur eines ganz gewiss, nämlich der Zeitpunkt des Aufstehens. Um 06.00 Uhr krähte der Hahn. (Um 05.00 Uhr wurden einige von uns wach, da ein Ruderer des RV der Meinung war er müsse um diese Zeit schon mal zum Rudern gehen. Aber eigentlich die beste Zeit des Tages, angenehm kühl und keine Schifffahrt) Um 08.00 Uhr sollten alle Schiffe schwimmen, was wir auch fast schafften.

Koblenz - letzte Schleuse

Das Tagesziel sollte „errudert“ werden.

Moselmündung

D.h. es gab 3 Möglichkeiten, WSV Honnef – 50 Kilometer; Bonn-Beuel – 63 Kilometer; Post Sport Köln – 89 Kilometer, je nach Verfassung der Korona. Mittagsrast sollte nach 35 Kilometer sein, dort wurde recht schnell beschlossen doch bis Bonn-Beuel zu fahren.

Bonn

Also keine ewig lange Mittagsrast und weiter auf dem Rhein . Nicht nur an schönen alten Orten kamen wir vorbei, sondern auch an historischen Plätzen z.B. der Brücke von Remagen, oder besser deren Überreste.
In Bonn-Beuel kam das letzte Boot gegen 16.00 Uhr an. Hier stand dann die Frage „Wer will oder auch kann nicht mehr?“. Aufgrund des schönen Wetters waren dann aber alle der Meinung, wir sollten bis Köln-Porz weiterfahren. Sind ja schließlich „nur“ noch 36 Kilometer. Nach einer kurzen Pause und dem Versuch des Schwimmens (der Rhein hat starke Strömung in der man gegen den Strom schwimmend zu tun hat die Stelle zu halten) ging es dann auch wieder weiter in Richtung Köln. Da wir in Monheim noch auf ein kühles Kölsch anlegten, waren wir zwar erst gegen 20.00 Uhr in Köln, aber es ist ja schließlich Sommer und Urlaub. Quartier wurde im Saal des „CfW Porz“ bezogen . Die Gaststätte hat zwar z. Zt. keine Wirtsleute, aber die Vereinsleute haben sich auch getroffen und uns dann auch mit ein paar „Fässern“ (5 Liter) kühlen Kölschs empfangen. Unser Landdienst hat uns heute auf besondere Wünsche Nudeln mit Tomatensauce gekocht. Hmmmm, schon wieder so viel essen ...

8. Rudertag Rheinkilometer 677-695 28 Kilometer Ziel : RTHC Bayer Leverkusen
Nicht alle wollten heute noch rudern. Aber trotzdem traf man sich in der Innenstadt von Köln wieder. Die einen auf dem Wasser und die anderen als Fußvolk an Land . Aber wenn man schon mal hier ist muss man auch mal durch Köln rudern.

Köln

Am Ziel Leverkusen, wurden die Boote gereinigt und auf den Hänger verladen, den wir morgens noch schnell herbrachten. Dann ging es per Auto wieder nach Porz zurück. Die Boote in die Halle bringen und fertig machen zum Stadtrundgang hieß es jetzt. Gegen 18.00 Uhr fuhren wir mit der Straßenbahn 20 Minuten ins Zentrum von Köln. Die Stadt war voller bunter Gestalten , es war „Christopher-Street-Day“ in Köln . Wir machten mit Bernd E. und Norbert „Nobbi“ Schl. vom TPS-Köln als Stadtführer , einen kleinen Stadtrundgang durch Köln . Nach 2,5 Stunden Kölner Innenstadt zogen wir in das Brauhaus „Zur Malzmöhl“ um zu Abend zu essen.

in der Malzmühle

Mehrere Kölsch und ein gutes Essen später, ging es gegen 22.30 Uhr noch zu einem Nachtspaziergang mit Rheinbrückenüberquerung .

9. Tag Heimreise ca. 550 Kilometer
Heute hieß es nach einem gemeinsamen Frühstück die Heimreise anzutreten. Die Autos wurden beladen und nach ca. 4,5 Stunden Fahrt waren die ersten auch schon wieder in Lehnin, dem Ausgangspunkt dieses Fahrtenberichtes . Ich möchte mich persönlich und auch im Namen aller Fahrtenteilnehmer nochmals bei unserem VL René P. bedanken für die Organisation dieser schönen Fahrt.

Abschied



Ein Dank geht auch an Bernd E. und Norbert Schl. für die Steuerkünste auf dem Rhein und für die Organisation der Boote ihres Vereins.
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Letzte Änderung: 12.03.2009