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Maintour mit den Porzern 2007

Autorin: Gaby Reger

Gestartet wurde am 26.07. mit 12 "Mann" bzw. die Porzer Herrenrunde verstärkt mit 3 Damen in Randersacker. Nach individueller Anreise konnten wir schon mal die Boote riggern während diverse Autos hin- und hergefahren wurden, um unseren Transport vom Ziel Wertheim aus zu gewährleisten.

Mittlerweile dämmerte es auch dem letzten, dass das Gepäck wohl mit ins Boote genommen werden sollte. Das musste erst mal verdaut werden und wir beschlossen den Abend im "Bären" bei lecker Essen und diversen Landbieren und Silvanern.

Am nächsten Morgen lachte uns die Sonne und ein schönes Frühstück an ... und so positiv eingestimmt konnten wir uns frohen Mutes ins Boot schwingen, um den Main endlich unsicher zu machen. Die Würzburger Schleuse

bewältigten wir ohne Probleme und ließen uns auch nicht von holländischen Doppel-Doppel-Zweiern (mit 2 Steuerleuten) verunsichern. Und nett waren wir hier auch noch und konnten mit einem Paar Ersatzskulls aushelfen. Mittagspause gab's in Zellingen und konnten nach Klärung einiger Befindlichkeiten immerhin auf der Terrasse der "Linde" (den Biergarten durften wir nicht nutzen???) einige Dinge zu uns nehmen. Es war zwar nicht mehr so weit bis Karlstadt, aber die Warterei an der Schleuse war länger als geplant, da wir auf einen ominösen Talfahrer warten mussten. Manche vertrieben sich die Zeit mit der Wirtschaftszeitung (lesen bildet), Regenschirm von unten begucken oder der wachsenden Rötung der sonnenverwöhnten Haut zusehen (bildet auch, demnächst LSF 555 oder so).

Endlich an unserem Ziel revanchierten sich die Holländer und demonstrierten ihre Tragekünste an unseren Booten. In Karlstadt ließen wir uns in der alten Brauerei nieder. Hier wurden wir denn von Dieter belehrt, der jedem Neu-Besucher eines fremden Ortes empfahl: "Ets ens nom Puff luure, dann häst de dat ens uss däm Kopp!" Ich kann nicht sagen, wie der Abend zu sehr vorgerückter Stunde gestaltet wurde, aber erst mal haben wir uns nicht beirren lassen und lecker gegessen und getrunken. Irgendwer wird schon nicht brav gewesen sein ....

Auf jeden Fall gab's am nächsten Morgen erst mal kein Frühstück. Am Wochenende erst ab 8. In Anbetracht der 47 Kilometer-Etappe wollten wir eigentlich entsprechend früh aufs Wasser. Aber man hatte dann doch ein Einsehen und frisch gestärkt durften wir den trüben Himmel vom Wasser aus betrachten.

Bis zur Mittagspause öffneten sich die Schleusen relativ fix - sowohl auf dem Wasser wie auch von oben. Entsprechend tropfnass und auch Mitleid erregend kamen wir zur Mittagspause in Lohr am Campingplatz und wurden mit einem Rundumschlag Spaghetti wieder reanimiert. Und weil fast alle aufgegessen haben, wurden wir auf unserer Weiterfahrt nicht mehr ganz richtig nass, in der Stunde Wartezeit vor der Schleuse durften wir unterm Baum stehen und wurden mit strahlendem Sonnenschein auf den letzten Kilometern belohnt. Ganz gehalten hat's nicht und (Not mach ja erfinderisch) das Ankunftsbier konnte gerade noch vor Verwässerung gerettet werden.

(He, Bernd, wir wussten gar nicht, dass deine Familie dort eine Kneipe besitzt???)

Im "Mainblick" gab's (mal wieder) lecker Essen, Frühstück auch zur rechten Zeit - und so hatten wir am Sonntag nur noch 20 Kilometer bis Wertheim vor uns. Die erste Schleuse lief gut und eigentlich waren's dann auch nur noch 2 Kilometer bis zum Ziel. Hindernis in Eichel war dann auch hier wieder die Schleuse. Der Schleusenwärter war sich ein wenig uneins, ob wir nun zügig reinsollten oder aber doch erst nach dem Talfahrer, aber wieder zügig ... Wir versuchten derweil die Zukunft aus schwimmenden Aaltorsen, Karpfenköpfen oder kleinen rotwangigen Äpfelchen zu lesen. Wir waren aber wohl nicht so erfolgreich, sonst hätten wir gewusst, dass uns nach der Schleusung Gegenwind und Regen erwarten und hätten uns besser für das letzte Stück gewappnet. (Vielleicht hatte Herbert seine Regenjacke aber auch mal wieder zur falschen Zeit ausgezogen???) Wir haben's trotzdem bis ans Floß geschafft, verladen und den Autokorso auf die Reise geschickt.

Die Zurückgebliebenen mussten sich noch im (Zitat!) "Stützstrumpfmuseum" mit lecker Kuchen und Chilli con Carne stärken. Hierzu muss ich wohl anmerken, dass ich mit meinen fast 40 Jahren halb so alt wie der älteste Mitruderer bin. Soviel zum Thema Glashaus und Steinen;-) Lässig haben wir dann die diversen Staus und Vollsperrungen auf der Autobahn hinter uns gebracht: Warten haben wir ja gelernt! Und in Köln schien dann wieder die Sonne, keep the pushyman happy und alles wird gut.
Boßhammers haben's raus: Nette Hotels, lecker Essen(!), Wasser von unten und oben, kurz: Am Main war's schön!

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Letzte Änderung: 01.03.2009