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Nostalgisch: Maitour auf der Maas 1990

Autorin: Erika Mataré

War es das bis zum Anmeldetermin schlechte Wetter, oder die geplanten Zeltübernachtungen, dass sich nur neun Teilnehmer an der viertägigen Rudertour auf das Maas angemeldet hatten? Vielleicht schreckte auch die weite Anfahrt ab, oder das Unbekannte; denn die Maas war für alle Neuland. Doch unsere Fahrtenleiterin, Birgit Mataré, hatte die Tour gut vorbereitet. Es war ihr sogar einen Tag Urlaub wert, um die 350 km bis zum Ausgangspunkt der Tour: Charleville-Mézières/Frankreich zu fahren und von hier aus die 125 km-Strecke an der Maas entlang bis Namur/Belgien in Augenschein zu nehmen und die Situation an den zahlreichen Schleusen und den Campingplätzen zu erkunden. Einige Tage vor der Fahrt gab es noch eine Tourenbesprechung, und jeder bekam eine 25seitige Information über alles Wissenswerte mit Streckenplan.

Beim Studieren der Unterlagen konnte es einem schon etwas mulmig werden; waren doch zwei Tunnel mit den Booten lzu durchfahren, von denen einer 224 m und der andere 565 m lang waren und nur eine Breite von 5,80 m aufwiesen. Die Durchfahrt der Tunnel stellte sich allerdings als weniger schwierig heraus. Mit den mitgebrachten Taschenlampen und besonderen Rudertechniken ließen sie sich bestens bewältigen. Außerdem gab es 25 Schleusen mit einer Gesamthöhendifferenz von 62 m zu durchfahren. Dass diese Strecke in den Ardennen liegt, war den meisten Teilnehmern vorher noch gar nicht so bewusst. Es war landschaftlich eine der schönsten Touren , die bisher von unseser Ruderabteilung ausgerichtet worden waren. Hohe Felsen säumten zum Teil die Ufer, und an den schroffen Felswänden konnten wir zahlreiche Kletterer beobachten. Der schönste Ort an der Strecke ist Dinant/Belgien, wo eine Seilbahn zu der auf hohem Felsen gelegenen Festung führt.

Nun noch einiges zum eigentlichen Verlauf der Tour: Von Charleville-Mézières nach Montherme führt unsere erste Etappe durch leicht hügelige Landschaft. Zerfallene Fabriken und Müllhalden, die bis in die Maas hineinreichten, ließen an diesem ersten Tag keinen guten Eindruck zurück. Die zweite Etappe bis Tireux war da schon reizvoller. Tireux - Dinant und Dinant - Namur zeigten die vorerwähnte Felsenlandschaft.

Felsen bei Dinant? 

Der jeden Tag wechselnde Landdienst funktionierte ausgezeichnet. Bei Ankunft der Boote waren jedesmal die vier Zelte bereits aufgebaut, der lange Holztisch mit Bänken aus dem Langeler Häuschen aufgestellt, und es duftete nach Kaffee und Croissants. Nicht zuletzt trug das einmalig schöne Wetter dazu bei, dass diese Tour Spitze war.

Frühstück auf dem Campingplat 

  

 

 
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Letzte Änderung: 01.03.2009